Bodenroller

Gute Manövrierbarkeit. Geringer Roll- und Schwenkwiderstand.

Bodenroller kommen überall dort zum Einsatz, wo Ladungsträger sowie Behältnisse mit geringem Gewicht schnell und flexibel bewegt werden. Die Abmessungen der verschiedenen Bodenrollertypen reichen dabei von den Maßen eines oder mehreren Kleinteile-Ladungs-Trägern (KLT), über die Maße einer EURO-Halbpalette bis hin zu den Maßen einer Industriepalette. Ausgestattet sind sie in der Regel mit vier Lenkrollen, die an einer Rahmenkonstruktion befestigt sind. Optional können Bodenroller auch im Routenzug mit einer Deichsel mitgeführt werden. Um Spurtreue sicherzustellen, sind die Bodenroller hier mit zwei Bockrollen ausgestattet.


Um den einfachen und flexiblen Transport mit einem Bodenroller sicherstellen zu können, müssen deren Räder und Rollen diverse Anforderungen erfüllen. Der wohl wichtigste Aspekt dabei ist der geringe Roll- und Schwenkwiderstand, durch den eine gute Manövrierbarkeit in alle Richtungen gewährleistet wird. Auch ein geräuscharmer Lauf, die Ableitung elektrischer Ströme sowie eine kompakte Bauweise sind oftmals gefordert.


Aufgrund dieser Anforderungen wird bei Bodenrolleranwendungen häufig auf Räder und Rollen aus Polyamid oder Polypropylen gesetzt. Diese weisen einen sehr geringen Roll- und Schwenkwiderstand auf und sichern somit einen leichten Lauf auf glatten Böden. Auf unebenen Böden eignen sich die weicheren Alternativen PATH mit einem hochwertigen thermoplastischen Polyurethan-Laufbelag sowie die Serie TPA mit einem thermoplastischen Gummi-Elastomer (TPE). Beide Serien sind auch in einer elektrisch leitfähigen Ausführung erhältlich. Ist darüber hinaus ein besonders lärmdämpfender Laufbelag gefordert, wird oftmals auf die Räder mit Weichgummireifen der Serie „Blickle SoftMotion“ zurückgegriffen.