ESD-Rollen
ESD-Rollen zum Schutz vor elektrostatischer Ladung
Elektrisch leitfähige Räder oder auch antistatische Räder und Rollen kommen nahezu in allen Industriebereichen zum Einsatz. Sei es in der Medizintechnik, der Elektro- und Halbleiterindustrie, der Automobilindustrie, in Krankenhäusern, der Pharmazie und in anderen chemischen Bereichen – überall hier werden sie gebraucht, um vor elektrostatischer Entladung zu schützen. Vor allem Benutzer eines Wagens oder auch sensibles Transportgut sind von der elektrostatischen Entladung betroffen, die durch Transportgeräte oder auch das Transportgut selbst generiert werden kann. Mithilfe von ESD-fähigen Rädern und Rollen können diese Entladungen vermieden werden.
Räder und Rollen gelten als elektrisch leitfähig, wenn ihr Ohmscher Widerstand 104 Ω nicht überschreitet. Diese Räder und Rollen tragen dann den Artikel-Nr. Zusatz: -EL oder -ELS. Sobald ein Rad oder eine Rolle den Ohmschen Widerstand von 107 Ω nicht überschreitet, werden sie als antistatisch bezeichnet. Um diesen Anforderungen gerecht zu werden, testet Blickle die Räder und Rollen auf einem speziellen Prüfstand nach DIN EN 12527. Hierbei wird an drei unterschiedlichen Stellen an der Lauffläche des Rades gemessen, um sicherzustellen, dass auch in kritischen Einsatzbereichen elektrostatische Potenziale sicher abgeleitet werden.
Insgesamt dreizehn verschiedene Produktserien in antistatischer oder elektrisch leitfähiger Ausführung bietet Blickle für die unterschiedlichen Anforderungen an. Dabei sind Laufbeläge aus Gummi, Kunststoff, Metall, Guss oder Polyurethan erhältlich.
Weitere Informationen zur elektrischen Leitfähigkeit sowie zu den Laufbelägen der Räder finden Sie auch in unserem Ratgeber.