Gefederte Rollen
Gefederte Rollen für ein sicheres Transportieren von empfindlichem Transportgut
Gefederte Rollen sorgen dafür, dass Stoß- und Schlagbelastungen auf Rollen vermindert werden und erhöhen so deren Lebensdauer. Sie schützen auch sensibles und wertvolles Transportgut, da die Federn Stöße und Schläge absorbieren. Außerdem wird die Last gleichmäßiger verteilt und Lärm beim Transportieren reduziert.
Im Blickle Portfolio befinden sich vier verschiedene gefederte Gehäuse, die über eine Stahl- oder Polyurethanfeder verfügen. Die LHF-Serie basiert auf dem Blickle LH-Gehäuse und verfügt über eine Stahlfeder genau wie die LSFN-Serie, die von der Blickle Gehäuseserie LS abgeleitet ist. Auch die LSFE Serie ist von der LS-Serie abgeleitet und verfügt über ein Polyurethan-Elastomer-Federelement. Mit dem LPFE-Gehäuse bietet Blickle eine Stahlschweißkonstruktion mit einer Polyurethan-Scheibendrehfeder. Diese Scheibenfederkonstruktion ist patentiert und bietet hervorragende Feder-Dämpfungseigenschaften.
Im Allgemeinen dienen Stahlfedern lediglich der Federung und erreichen eine hohe Lebensdauer. Die Eigenschaften von Stahlfedern bleiben über die Zeit konstant.
Polyurethan-Federn wiederum sorgen neben der Federung zusätzlich für Dämpfung, sodass Stöße abgeschwächt werden. Da der PU-Werkstoff kriecht und sich damit die Federkräfte verändern, müssen die Federn von Zeit zu Zeit nachgestellt werden.
Um gefederte Rollen optimal einsetzen zu können, sollte bei der Auswahl auf die Vorspannkraft, die Federendkraft sowie den maximalen Federweg geachtet werden.
Die Vorspannkraft beschreibt die Kraft, mit der die Feder vorgespannt ist. Unter dieser Kraft wird die Feder sich nicht bewegen bzw. einfedern. Die Federendkraft bezeichnet die Kraft, die bis zum Erreichen des Endanschlags benötigt wird. Mit dem maximalen Federweg wird die Veränderung der Bauhöhe vom unbelasteten Zustand gegenüber der maximalen Einfederung betrachtet.
Der optimale Einsatzbereich liegt ungefähr bei halber Federendkraft. In diesem Bereich federt die Rolle optimal. Ist die Kraft zu groß oder zu klein, spricht die Federung nicht oder nur schlecht an.
Mehr Informationen finden Sie hier.